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Wer steckt dahinter? Die Datenbank für nach Personen benannten Straßen in Hamburg

Veranstaltungen

Seit den 1990er Jahren hat Dr. Rita Bake sich mit den Namen der nach Personen benannten Straßen
in Hamburg beschäftigt. Am Montag, den 08. Januar 2024 um 18 Uhr findet in der Zentralbibliothek ein interessanter Vortrag statt.

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Zentralbibliothek der Bücherhallen Hamburg
Hühnerposten 1
20097 Hamburg

Die Dipl. Bibliothekarin und Historikerin Dr. Rita Bake war viele Jahre stellvertretende Leiterin der Landeszentrale politische Bildung in Hamburg. Sie hat sich seit Jahrzehnten mit der Geschichte von Frauen und der Frauenbewegung in Hamburg befasst und ist die Referentin über das spannende Thema.


Zum Zeitpunkt Mai 2021 waren 440 der nach Personen benannten Straßen in Hamburg nach Frauen benannt worden. Dem gegenüber stehen 2540 Straßennamen, die nach Männern bzw. nach sogenannten Männerberufen benannt sind. Was zeichnet einen Menschen oder einen Beruf aus, damit sie mit einem Straßennamen geehrt werden? Berufsfelder von Frauen wie z.B. Altenpflegerinnen und Krankenschwestern sucht man unter den Straßennamen aber vergeblich.


Wir entdecken aber auch Straßennamen von Männern, deren weibliche Angehörige ebenfalls Bedeutendes geleistet haben, aber trotz ihrer Erfolge nicht geehrt werden.


Erstaunlich ist die Tatsache, dass selbst nach 1945 einige Straßen nach Personen benannt wurden, die zuvor Mitglieder der NSDAP waren, oder auch offen eine antisemitische Haltung vertreten haben.


Die aus der Forschung von Dr. Rita Bake entstandene Datenbank, die Anfang Mai veröffentlicht wird, stellt die Biographien der Geehrten vor und gibt einen Überblick über Straßennamen und die Geschichte der Straßenbenennungen in Hamburg.


Erreichbarkeit : U2 Haltestelle Hauptbahnhof Nord, weiter zu Fuß ca. 12 Minuten


Der Eintritt ist kostenfrei


Das Sprungnetzteam wünscht viel Spaß.

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