Veranstaltungen
Portugalkrimi-Abend in der Kunstklinik Eppendorf
Vielleicht habt Ihr schon einmal Urlaub in Portugal gemacht und Land und Leute kennen gelernt. Doch das Land gilt als eines der ärmsten Länder. Vor allem Rentner haben weniger als 300 Euro im Monat zum Leben. Der Tourismus belebt das Land wieder, doch in der Geschichte gab es auch andere Zeiten.
Kunstklinik Eppendorf
Martinistraße 44a
20251 Hamburg
Am Donnerstag, dem 24. Oktober 2024 (genau 2 Monate vor Heiligabend), findet um 19 Uhr in der Kunstklinik Eppendorf ein „Portugalkrimi-Abend“ der Portugiesisch-Hanseatischen Gesellschaft Hamburg statt. Aber keine Sorge, Ihr müsst vorher keinen Sprachkurs belegen, um an dieser kostenlosen Lesung teilzunehmen! Zwei Autorinnen und ein Autor lesen zum 50. Jahrestag der sogenannten „Nelkenrevolution“ aus ihren Büchern vor.
Im Werk „Portugiesische Opfer“ von Maike Braun geht es um die 43-jährige Selva Klimt, die kurz vor der Revolution vor allem ihre Familiengeschichte hinterfragt und warum der Kontakt zwischen ihrer Mutter und ihrer portugiesischen Großmutter abgebrochen ist. Maike Braun ist studierte Naturwissenschaftlerin und Autorin und verbringt jedes Jahr mehrere Wochen in Portugal. Vorher war sie lange in der Hirnforschung tätig und arbeitet als selbstständige Beraterin und Mediatorin.
Christine Sterly-Paulsen liest aus ihrem Buch „Abrechnung in Sagres“, in dem es eine deutsche Anwältin in einer Erbschaftsangelegenheit in das kleine Dorf an der Algarve verschlägt. Doch ein fast unlösbarer Mordfall weckt ihr Interesse und natürliche Neugier. Die Autorin ist studierte Kultur- und Sozialwissenschaftlerin und hielt sich in der Vergangenheit viel im Ausland auf. Beruflich beschäftigte sie sich mit der Herkunft und Geschichte von einheimischen Pflanzen einer bestimmten Region und Kultur.
In Bernd Dieter Schlanges „Nottebrook fährt Straßenbahn“ geht es um einen pensionierten Polizisten und eine junge Verkehrsplanerin, die unabhängig voneinander in einem Korruptionsskandal ermitteln.
Die Nelkenrevolution am 25. April 1974 war ein grundlegender Austausch des politischen Systems in Portugal, bei dem die linksgerichtete Bewegung der Streitkräfte die autoritäre Diktatur beseitigte. Zum Ende dieser Revolution steckten Frauen rote Nelken in die Gewehrläufe der aufständischen Soldaten.
Die Portugiesisch-Hanseatische Gesellschaft wurde 1996 als gemeinnütziger Verein gegründet und beschäftigt sich mit der Kultur, Sprache, den Interessen und Menschen Portugals. Sie möchte den Mitglieder*innen und Gästen ein neutrales und lebendiges Bild des Landes vermitteln.
Das Sprungnetz-Team wünscht Euch einen spannenden Krimiabend!
Anfahrt:
Bus 20 und 25 bis „Julius-Reincke-Stieg (Bethanien)“