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Veranstaltungen

„Hummel-Bummel“: Ein (selbstführender) Stadtrundgang

Hummel Bummel - Ein Ganz besonderer Stadtrundgang

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Solltet Ihr mal zur Sankt Michaelis Kirche, kurz Michel genannt, kommen, wird Euch vielleicht eine rote Linie am Boden aufgemalt auffallen. Diese rote Linie gehört zum führerlosen Stadtrundgang durch die Hamburger Innenstadt (Stadtteile Neustadt und Altstadt), genannt Hummel-Bummel. Folgt Ihr dieser Linie, dann kommt Ihr zu einigen der schönsten Plätze der Stadt und auch zu einigen der schönsten Sehenswürdigkeiten, die diese Stadt zu bieten hat. Beginnend am „Michel“ führt Euch die Linie wie ein roter Faden durch Orte wie den Großneumarkt, die Krameramtsstuben, dem Komponistenviertel, die Trostbrücke, die Fleetinsel, den Kohlhöfen, der Poolstraße, dem Museum für Hamburgische Gesichte, der Laeiszhalle und dem Neuen Wall. Ihr könnt aber auch von drei weiteren Punkten innerhalb des Rundgangs starten: Beim Museum für Hamburgische Geschichte, bei der Laeiszhalle oder beim Neuen Wall.

32 Sehenswürdigkeiten gilt es auf der etwa zwei Kilometer langen Strecke zu entdecken. Ihr solltet schon mindestens drei Stunden für diesen Rundgang einplanen, um in Ruhe alles zu besichtigen. Rote Schilder an den einzelnen Plätzen weisen auf die Geschichte der jeweiligen Sehenswürdigkeit hin. So könnt Ihr auf der Tour u.a. das älteste Fachwerkhaus der Innenstadt, einen skurrilen Brunnen in einem Hinterhof sowie den Wohnsitz der Familie Schoppenhauer entdecken.


Etwas Geschichte (nicht nur für Neugierige):

Der Ausdruck „Hummel, Hummel, Mors, Mors“ geht zurück auf die Mitte des 18. Jahrhunderts, etwa 1850, als dem Wasserträger Johann Wilhelm Bentz so gut wie jeden Tag bei der Arbeit von kleinen Kindern immer wieder die Worte „Hummel, Hummel“ nachgerufen wurden.

Die Wasserträger waren Angestellte der Hamburger Wasserwerke und hatten die Aufgabe Wasser von den Brunnen zu den einzelnen Haushalten zu tragen.

Einer Legende zufolge, zog Johann Wilhelm Bentz in die Wohnung des verstorbenen Kriegsveteranen Daniel Christian Hummel ein, der bei Kindern wegen seiner Geschichten aus dem Krieg sehr beliebt war und daraufhin bekam Bentz den Spottnamen Hans Hummel, oder kurz Hummel, was Bentz maßlos ärgerte. Immer wieder sollen die Kinder Bentz nachgerufen haben: „Hummel, Hummel!“ und Bentz antwortete darauf mit: „Mors, Mors!“, da er sich wegen seiner schweren Ladung nicht anders zu wehren wusste. Das „Mors, Mors“ ist zurück zu führen auf das Plattdeutsche „Klei mi an ‘n Mors“, was übersetzt bedeutet „Rutsch mir den Buckel runter“, oder vulgär „Leck mich am 'Allerwertesten' “.

Für den armen Mann gibt es auf der Reeperbahn eine Statue vor dem Panoptikum.


Erreichbarkeit der einzelnen Startpunkte: (ausgehend vom Hauptbahnhof)


Sankt Michaelis Kirche: Mit dem Metrobus 16 Richtung Elbe Einkaufszentrum vom HBF/Steintorwall

bis Michaeliskirche (OSM Link)


Museum f. Hamburgische Geschichte: Mit dem Bus 112 Richtung Blankenese von HBF/Spitalerstraße

bis Museum für Hamburgische Geschichte (OSM Link)


Laeiszhalle: Mit dem Expressbus X35 Richtung UK Eppendorf vom HBF/Steintorwall bis Dragonerstall

und dann etwa 3 Minuten Fußweg. (OSM Link)


Neuer Wall: Mit dem Metrobus 5 Richtung Burgwedel vom HBF/Mönckebergstraße bis Rathausmarkt

und dann ca. 8 Minuten Fußweg quer über den Rathausmarkt. (OSM Link)


Das Team von sprungnetz.de wünscht Euch viel Vergnügen auf dem Rundgang.

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