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Die Gänsemarkt Oper – Geschichten, Bilder, Musik und ein 350 jähriger Geburtstag

Das Trio „La Cumpaneia“ widmet sich an diesem Abend, Freitag 23. Februar, in der Zeit von 19.30 bis 21.30 Uhr, der Gänsemarkt-Oper und erinnert an den hervorragenden Opernkomponisten Reinhard Keiser.

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Teehaus Große Wallanlagen
Holstenwall
20095 Hamburg (Hamburg – Altstadt)

Die Gänsemarkt-Oper ist nicht zu verwechseln mit der heutigen Staatsoper, auch wenn diese in der Nähe des Gänsemarktes steht. Hier sprechen wir von der Zeit des Barock und des Rokoko und dem ersten und wichtigsten bürgerlich städtischen Theater im deutschen Sprachraum. Im Jahre 1678 eröffnet und mit 2000 Plätzen versehen, übertraf es damals die Erwartungen, die an ein Theater gestellt wurden. Nach 1738 gab es nur noch Vermietungen an mobile Opern- und Theatergruppen, bis es 1764 wegen Baufälligkeit abgerissen wurde.


Wichtig für dieses Haus war der im Barock bedeutende deutsche Komponist und Opernproduzent Reinhard Keiser (1674/Teuchern – 1739/Hamburg). Er hat dieses Jahr seinen 350ten Geburtstag und wirkte mit Unterbrechungen an der Gänsemarkt-Oper mit. Mehr als 70 Opern für Hamburg wurden von ihm geschrieben, dabei arbeitete er eng mit Georg Philipp Telemann (1681/Magdeburg – 1767/Hamburg); ebenfalls ein prägender Komponist, der in der Stadt Hamburg arbeitete. Später wurde Keiser Kantor am Dom von Hamburg und widmete sich überwiegend der Kirchenmusik.


Das Trio „La Cumpaneia“ wiederum nimmt sich der in Vergessenheit geratenen Oper an und erinnert mit Geschichten aus der Geschichte, Bildern und Musik. Das Trio besteht aus Melanie Mehring, Musikerin, Dr. Birgit Kiupel, zuständig für Wort, Bild, Trickfilm und Wiebke Johannsen, die sich um die Erzählung und den Überblick kümmert. Special Guest bei der Vorführung ist die Musikerin Anne Wiemann.


Einen Bezug zur Gegenwart gibt es auch. Im Kassenschlager der Gänsemarkt-Oper „Der Carneval von Venedig“ gibt es ein Klagelied über Niedriglöhne.


Der Eintritt ist frei. Bitte pünktlich sein, später ist kein Einlass mehr möglich.


Weitere Informationen unter dem externen Link.


Erreichbarkeit: mit der Buslinie 112 bis Haltestelle Handwerkskammer, dann 4 Minuten Fußweg oder mit der U-Bahnlinie 3 bis Haltestelle St.Pauli, dann 10 Minuten Fußweg

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