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Finanzielle Hilfe rund um das Baby

Unsere Tipps für Euch, wie Ihr Eure finanzielle Lage rund ums Baby aufbessern könnt.

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Gefühlt sieht man im Frühling und Sommer viel mehr Schwangere, was auch an der sommerlichen Bekleidung liegen könnte. Tatsächlich kommen im Juli die meisten Babys laut dem statistischen Bundesamt zur Welt, doch für einige werdende Mütter ist der Zuwachs nicht nur Freude, sondern löst auch finanzielle Befürchtungen aus. Auch trotz der höchsten Inflation nach dem 2. Weltkrieg und der Energie-Krise sollte keine werdende Mutter wegen der auf sie zukommenden Kosten verzweifeln! Kinder (Babys) sind die Zukunft einer Gesellschaft, ohne sie geht auf Dauer nichts!

Eine sorglose, finanzielle Lage ist für eine werdende Mutter nicht selbstverständlich. Sei es, dass sie Bürgergeld bekommt, alleine dasteht, oder der Mann den Job verloren hat.

Vom Jobcenter wird nach der 12. Schwangerschaftswoche bis zur Geburt der Mehrbedarf (17%) auf die maßgebliche Regelleistung übernommen. Bei € 502,-  sind das € 85,34. Für z.B. Umstandskleidung, Windeln, Hygieneartikel und Wickeltischauflagen gibt es einen Anspruch auf Sonderbedarf, sofern vorher der (formlose) PDF-Antrag beim Jobcenter gestellt wurde. Dies ist 2-3 Monate vor der Geburt möglich. Wichtig! Die Rechnungen bzw. Kassenbons gut aufbewahren und später vorlegen. Nachgefragt wird auch, ob eventuell noch Kleidung von einer früheren Schwangerschaft/Baby da ist.

Mit der Schwangerschaft habt Ihr Anspruch auf eine größere Wohnung bzw. eine eigene Wohnung (kein Grund bei den Eltern zu wohnen, sofern Du keine separate Wohneinheit hast) und 12 bis 8 Wochen vor der Geburt gibt es Geld für die Erstausstattung für das Baby.

Nach der Geburt gibt es für das Baby Bürgergeld (aktuell € 318,-). Ein Mehrbedarf kann bestehen, sofern Du als Mutter das Baby alleine pflegst und Dich kümmerst. Das Kindergeld vom Baby und der Unterhaltsvorschuss von Jugendamt, falls der Vater nicht zahlt, werden auf das Bürgergeld von Mutter und Baby voll angerechnet.

Außer vom Jobcenter, gibt es auch geldliche Hilfe von Stiftungen sowie Beratung, z.B. von der Caritas.  Krankenkassen wie z.B. die AOK Rheinland/Hamburg bieten Kurse an in Rückbildung und Bodyfit nach der Schwangerschaft, um die Muskulatur zu stärken. Dafür müssen aber Bedingungen erfüllt werden.


Firmen bieten Euch kostenlose Babyclubs und Bonusprogramme an, weil sie Neukunden suchen.

Manchmal macht es auch Sinn, Teile der Babyausstattung gebraucht zu kaufen. Auch solltet Ihr Euch als werdende Eltern rechtzeitig Gedanken darübermachen, was Ihr braucht!

Somit kann der Sommer kommen und das Baby auch!


Link zum Antragsformular Mehrbedarf/Sonderbedarf:

https://www.hartziv.org/download/antrag-vordruck-mehrbedarf-schwangerschaft-erstausstattung.pdf


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