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Haus am See

Ein im Grünen gelegenes Beratungs- und Kulturzentrum für Rahlstedt

Schöneberger Straße 44, 22149 Hamburg

040 / 66 85 14 10

Öffnungszeiten: Mo – Fr 10:00 -17:00


Ganz im Osten Hamburgs, zwischen den Stadtteilen Jenfeld, Rahlstedt und Tonndorf, liegt die Siedlung Hohenhorst, eine Großwohnsiedlung, die Anfang der 1960er Jahre entstand. Unter den ersten Bewohner*innen waren damals nicht wenige Hamburger*innen, die bei der Sturmflut 1962 ihre Wohnungen verloren hatten und hier ein neues Zuhause fanden. Mittlerweile ist die Anwohnerschaft sehr viel bunter gemischt. Rund 11.500 Menschen unterschiedlichster Herkunft sind es, die hier mittlerweile zusammenleben. Zwar bietet die Weitläufigkeit der Siedlung mit ihrem großzügigen Grünstreifen ausgiebig Raum, um sich im Freien langsam näher zu kommen, doch es kann ja auch ganz anders gehen, nämlich indem man sich in einem eigenen Kulturzentrum trifft, um miteinander zu reden, zu spielen, zu kochen oder zu lernen. 

Rund sechzig Jahre mussten vergehen, bis Hohenhorst 2012 endlich ein solches Kulturzentrum erhielt, das Haus am See. Gleich in achtzehn (!) Sprachen werden die Besucher*innen über der Eingangstür des Hauses mit der freundlichen Holzfassade Willkommen geheißen. Doch nicht nur multikulturelles Zusammenleben ist hier Programm, das Haus am See versteht sich ebenso als Mehrgenerationenhaus. Und so gibt es hier neben Kita und einer Elternschule auch den Seniorentreffpunkt U99, der verschiedene, regelmäßig stattfindende Treffen anbietet (Klönschnack, Spielegruppe, Malen). Dazu gesellen sich sieben weitere Initiativen, die ein umfassendes Beratungs- und Integrationsprogramm für Jugendliche, junge Eltern oder auch ausschließlich für Frauen zu den Themen Gesundheit, Recht, Bildung und Freizeit anbieten. 

Wer aber einfach nur so kommen will, setzt sich in das Café Horst & Friends, das einen schönen Blick auf den See bietet. Kaffee und Kuchen lassen sich hier ebenso genießen wie kleinere Gerichte aus nahöstlich inspirierter Küche (‚Levante‘). Und wer auf Pommes mit Currywurst besteht, kommt ebenfalls zum Zuge. Im Sommer lohnt es sich sogar, etwas länger zu verweilen, denn dann finden direkt am See, wo sich einige gemütliche Sitzgelegenheiten befinden, gelegentlich kleinere Kultur-Veranstaltungen statt, die man auch vom Balkon des Cafés gut verfolgen kann. 


Noch ein spezieller Tipp für ‚Nicht-Hohenhorster‘: Wenn ihr einmal unter der Woche eine grüne Wanderung im Osten Hamburgs unternehmen wollt, fahrt ihr bis zum Park um den Öjendorfer See und wandert von dort Richtung Norden durch Grünanlagen und Kleingarten-Gebiete bis zum Tonndorfer Pulverhofpark an der Wandse. Etwa auf halber Strecke kommt ihr an die Schöneberger Straße, die quer durch Hohenhorst verläuft, und an der liegt das Haus am See – die ideale Zwischenstation. Und der vitale Beweis, dass sich an Hamburgs Rändern was bewegt.


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