Mit einem monatlichen Nachbarschaftsfrühstück und gemeinsamen Gärtnern hat die Trinitatiskirche in Altona ein neues Projekt ins Leben gerufen, das den Zusammenhalt und das Miteinander in der Gemeinde stärken soll. Viele Nachbarn kennen sich kaum oder gar nicht und die Einsamkeit nimmt immer mehr zu.

Gleich neben der Kirche stehen ein alter Bauwagen und ein paar Sitzbänke, wo sich die Nachbarschaft nun regelmäßig trifft. So lernt man sich kennen und kann neue Freundschaften schließen.

Dieses Projekt ist ein wunderbares Beispiel dafür, was alles durch Eigeninitiative erreicht werden kann. Schaut Euch Eure Umgebung an und überlegt, was bei Euch alles möglich ist. Eine gute Nachbarschaft ist immer wichtig und kann zur Lösung vieler persönlichen Probleme beitragen.

Auch gemeinsames Gärtnern oder eine Kochgruppe sind weitere Möglichkeiten, seine Mitmenschen näher kennenzulernen.

„Die Gesellschaft muss Orte einrichten, wo Gespräche zwischen Jung und Alt wieder möglich werden.“

Die Trinitatis-Gemeinde hat alle diese Probleme erkannt und leistet Pionierarbeit. Auch ein großes Bauvorhaben, das zurzeit verwirklicht wird, soll den gesellschaftlichen Zusammenhalt wieder mehr ins Bewusstsein rücken. Es entstehen ein neues Pastorat und Gemeindehaus, eine Pilgerherberge, ein Café als Begegnungsstätte und Sozialwohnungen mit einer integrierten Kita. All das setzt ein Zeichen für Demokratie, Vielfalt und eine neue Gesprächskultur in der Stadt.