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Das Sozialkaufhaus BaNotke

Soziales

Schönes und Nützliches günstig kaufen und zwischendurch Kaffee trinken – alles barrierefrei

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040 – 60 79 57 65

Notkestraße 7, 22607 Hamburg

Mo – Fr 9 – 15 Uhr

Von den insgesamt vier Sozialkaufhäusern des Bildungsträgers KoALA e.V. ist das BaNotke in Bahrenfeld das älteste. Seinen originellen Namen verdankt es teils dem Stadtteil, teils dem Namen der Straße, in der es sich befindet, der Notkestraße. 

Durch die Nähe des Busbahnhofs an der Bahrenfelder Trabrennbahn ist es gut erreichbar, und ein großes, zwischen den Bäumen aufgehängtes Plakat ist für die Passant*innen kaum zu übersehen. Das ist hilfreich, denn hier, zwischen alten Kasernengebäuden und dem angrenzenden Bahrenfelder Büroviertel, erwartet man kein Kaufhaus. Doch die Entdeckung lohnt sich! In dem verwinkelten Souterrain eines neueren Bürogebäudes – übrigens barrierefrei zugänglich – finden sich Hausrats- und Einrichtungsgegenstände, sogar Schmuck, ansprechend arrangiert auf Tischen und in Vitrinen, für jeden Geschmack – und für den kleinen Geldbeutel, denn die Bedürftigkeit muss, wie in den meisten Sozialkaufhäusern, nachgewiesen werden. 


Dann aber kann’s losgehen mit dem Einkaufsbummel, und ohne etwas erstanden zu haben, werdet Ihr diesen Ort wohl kaum wieder verlassen, zu groß und zu verlockend ist die Auswahl. Auffallend am Sortiment, das auch noch Kleidung, Spielzeug und Bücher umfasst, ist eine ansehnliche Auswahl an Kochtöpfen und Brätern. Sie befindet sich passenderweise direkt neben einer Küchentheke, denn im BaNotke könnt Ihr nicht nur dem Kaufrausch verfallen, sondern auch den Kochkünsten des Küchenteams! Kaffee und selbstgemachter Kuchen locken täglich, und von Mittwoch bis Freitag gibt es auch warme Küche. Gespeist wird an Tischen, die mitten im Kaufhaus stehen, der Einkaufsbummel wird dabei mit neugierig wandernden Blicken fortgesetzt…  


Doch das BaNotke ist sogar noch mehr als Kaufhaus und Bistro. Ähnlich wie im Altonaer InfoCenter betreibt KoALA auch im BaNotke zusätzlich eine Schreibstube, die Ihr einfach erreicht, indem Ihr eine Treppe höher geht (direkt über den Haupteingang geht’s natürlich auch). Hier macht sich die Nachbarschaft von Flüchtlingswohnunterkünften bemerkbar. Erklärung und Beantwortung von Behördenschreiben, Antragsformulierungen, Hilfe bei sozialen Problemen und bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen – all das fällt in den Aufgabenbereich der Schreibstube, in der reger Andrang herrscht. 


Die einzige Russisch sprechende Mitarbeiterin kann sich über mangelnde Kundschaft nicht beklagen angesichts vieler ukrainischer Klienten. Eine kleine Spielecke mit kunterbuntem Spielzeug ist ebenfalls eingerichtet, denn die mitgebrachten Kleinen haben bekanntlich anderes im Sinn als Behördenschreiben. Mögen sich die Anwohner*innen der angrenzenden Steenkamp-Siedlung auch noch zurückhalten mit Besuchen im BaNotke, für Migrant*innen bietet ein solcher Ort direkt nebenan den idealen Einstieg in die deutsche Gesellschaft. Sogar Sprachkurse werden hier von Zeit zu Zeit angeboten, organisiert durch das Bahrenfelder Quartiersmanagement, das praktischerweise gleich mit im Haus ist, so dass die Zusammenarbeit mit dem BaNotke immer perfekt abgestimmt ist. 

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