Jens Balzer ist mit seinem neuen Buch „After Woke“ sehr erfolgreich und hat es unter anderem in die Spiegel Bestseller-Liste geschafft! Er ist in Buchholz in der Heide geboren (Jahrgang 1969) und studierte in den Neunziger Jahren in Hamburg Informatik, Philosophie und Germanistik an der Universität Hamburg. Er schreibt für das Feuilleton von DIE ZEIT (Feuilleton = literarisch-unterhaltenden Teil), ist Autor mehrerer Bücher und lebt zurzeit in Berlin.

Aufgeregt hat ihn, dass nach dem Pogrom der Hamas am 7. Oktober 2023 in Israel mit mehr als 1200 Toten und 239 entführten Israelis (zumeist Zivilisten) das Mitgefühl der sich selbst als „woke“ (bedeutet, politisch wach zu sein und aktiv gegen Diskriminierung zu agieren) bezeichnenden Leute weltweit ausgeblieben ist. Das war für ihn schockierend! Er analysiert das Schwarz-Weiß-Denken unter den „Woken“ Menschen, das seiner Ansicht nach nicht korrekt ist, weil Palästinenser*innen keine Eingeborenen und Israelis keine Kolonialist*innen sind. So ein Denken ohne Zwischentöne führt zu nichts. Daher besinnt Jens Balzer sich in seinem Buch darauf, was „woke“ ursprünglich bedeutete, nämlich achtsam zu sein, ob z. B. Worte diskriminierend sind.

Anlässlich des UNESCO-Welttages der Philosophie erwartet Euch ein interessanter Abend mit anspruchsvollem Thema in der Bibliothek der HSU (Helmut-Schmidt-Universität).

Der Eintritt ist frei. Ihr solltet aber einen Lichtbildausweis dabeihaben, um ohne Probleme auf das Gelände der Helmut-Schmidt-Universität zu kommen.

Das Team von Sprungnetz.de wünscht Euch einen tollen Abend!

Anfahrt: ab Hauptbahnhof XpressBus X35 Richtung Sorenkoppel bis Haltestelle Universität der Bundeswehr oder U-Wandsbek Markt XpressBus X22 Richtung Jenfeld-Zentrum bis Haltestelle Universität der Bundeswehr