Er war nicht nur ein in Fachkreisen anerkannter Mathematiker, der die Grundlagen der Extremwertstatistik (Teilgebiet der mathematischen Statistik) legte, sondern auch überzeugter Pazifist und Menschenrechtler. Persönlichkeiten wie Albert Einstein, Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky waren durch ihre Weltanschauung seine Weggefährten.

Durch sein Engagement und seine Veröffentlichungen geriet er in Misskredit bei den Nazis, flüchtete erst nach Frankreich, dann in die USA. In Deutschland geriet Gumbel in Vergessenheit, sein Tod wurde trotz seiner Verdienste im Jahr 1966 in keiner Zeitung erwähnt.

Die Ausstellung ist von Prof. Dr. M. Scherer von der TU München, seinem Team und Prof. Dr. Annette Vogt vom Max-Planck-Institut zusammengestellt worden. Sie soll nicht nur den Mathematiker zeigen, sondern auch den Menschenrechtler.

Die beiden Professoren führen auch in die Präsentation bei der Eröffnung ein. Der Eröffnungsabend beginnt am Dienstag, den 21.11., um 18 Uhr.

Die Ausstellung ist kostenfrei.

Nähere Informationen findet Ihr unter dem externen Link.

Erreichbarkeit: Mit dem Bus X35 oder X22 bis Haltestelle „Universität der Bundeswehr“, dann 4 Minuten Fußweg.